VfB-Mädchen überraschen beim BB-Pokal

 

Zur 14. Auflage des Pokalwettbewerbes zwischen den jeweils 10 vermeintlich besten E-Jugend-Mannschaften aus Berlin und Brandenburg, fuhren die VfB-Handballerinnen als krasser Außenseiter. Der VfB-Trainer hatte auch nur 9 Mädchen dabei, von denen 3 sogar noch in der F-Jugend spielen konnten. Nach dem 4. Platz im Vorjahr, im Spiel um Platz 3 unterlagen die VfB-Mädchen nur mit 5:6 gegen Falkensee, wurden sie in das A-Finale gesetzt. In der Gruppe 2 trafen sie im 1. Spiel auf die Mannschaft vom VfL Lichtenrade. Hier zahlten sie ein wenig Lehrgeld, denn sie waren nach der langen Fahrt noch nicht richtig wach. Sie unterlagen zwar nur mit 5:6, doch im VfB-Spiel lief es noch nicht richtig rund. Im 2. Spiel ging es dann gegen den HSV Falkensee. Es wurde ein sehr hartes und spannendes Spiel, das die Kirchhainer am Ende mit 4:3 als glücklichen Sieger sah. Jetzt waren die VfB-Mädchen endlich angekommen. Im nächsten Spiel gegen den Oranienburger HC zogen sie nach der 1:0-Führung der OHC-Mädchen aber auf und davon. Beim 8:1 konnten dann sogar alle Auswechselspieler eingesetzt werden.  Mit 9:3 gewannen die VfB-Mädchen das Spiel und standen bereits im Halbfinale. Hier trafen sie als Gruppenzweiter auf den Ausrichter und klaren Favoriten, den TSC Berlin. Dieses Spiel war vielleicht das vorweggenommene Endspiel, denn die VfB-Mädchen wuchsen über sich hinaus. Sie verloren zwar mit 6:9-Toren, ernteten nach dem Spiel aber viele anerkennende Worte, da sie dem Favoriten bis zum 6:7, zwei Minuten vor dem Ende, alles abverlangt hatten. Der absolute Höhepunkt aus VfB-Sicht kam aber noch. Im Spiel um Platz 3 trafen sie auf die HSG Teltow-Ruhlsdorf. Diese Mannschaft war für die Kirchhainer kein unbeschriebenes Blatt. Bei einem Turnier in Frankfurt/O. trafen sie schon einmal aufeinander und die körperlich überlegenen und sehr hart spielenden Randberliner setzten sich am Ende durch. Bis zum 5:5 war es ein extrem spannendes Spiel. Die VfB-Mädchen hatten aber das größere Stehvermögen und steigerten sich in einen richtigen Spielrausch. Angetrieben von den fantastisch mitgehenden Eltern, die einen Höllenlärm in der Halle veranstalteten, siegten sie am Ende mit 10:5-Toren und freuten sich riesig über die Bronzemedaille. Als sie am Ende auch noch mit dem Fair-Play-Pokal geehrt wurden, waren sie sehr stolz auf ihre Leistung. Übrigens, mit Johanna Thor sprang ein Finsterwalder Mädchen kurzfristig in die Bresche und half den dezimierten VfB-Mädchen.

Den Pokal gewannen die Mädchen vom TSC Berlin vor dem VfL Lichtenrade, wodurch der Pokal erneut in Berlin blieb.

 

Es spielten: L. Mahlo (im Tor); S. Rambow (3), E. Reiter, V. Friedrich, M. Pohlmann (3), J. Thor, J.-O. Schmiedl, A. Kröpsch (13) u. L.K. Friedrich (15).

VfB-Team baut Führung aus

 

Die 4. Spielrunde der diesjährigen Meisterschaft in der weiblichen E-Jugend, wurde in der schmucken

Campus-Halle in Schwarzheide ausgetragen. Da auf VfB-Seite gleich 3 Mädchen ausgefallen waren, mussten mit Lukas Henze und Caner Kurt zwei Jungen in die Bresche springen.

In ihrem 1. Spiel trafen die VfB-Handballer auf die Mädchen vom BSV GW Finsterwalde. Die BSV-Mädchen hatten in der letzten Runde in Cottbus alle überrascht, als sie erstmals Ruhland schlugen und zwar mit 8:1 sehr deutlich. Und auch gegen die Kirchhainer sahen sie zumindest eine Halbzeit (3:3) richtig gut aus. Zwar gewannen die erstmals mit einer reinen Mädchenmannschaft antretenden Kirchhainer am Ende mit 8:4-Toren, hatten aber auch ein wenig Glück dabei. Daher gingen sie mit gehörigem Respekt in dieses Spiel.

Lea-Katharina Friedrich brachte ihre Mannschaft gleich mit 2:0 in Front, bevor die BSV-Mädchen zum 2:2 ausgleichen konnten. Mit diesem Stand ging es auch in die Pause. Die 2. Hälfte gehörte dann eindeutig den Kirchhainern, die mit 7:2 das Spiel noch deutlich gewannen. Den BSV-Mädchen sah man die Enttäuschung an.

Gleich im Anschluss warteten die Mädchen und Jungen vom LHC Cottbus. Hier bestimmten die VfB-Handballer von Beginn an das Geschehen und lagen zur  Pause bereits mit 8:1-Toren vorn. In der 2. Hälfte bekamen erneut alle Auswechselspieler ihre Einsatzzeiten. Mit 15:3 gab es am Ende den nächsten VfB-Erfolg.

Im folgenden Spiel stellte Ruhland gegen Finsterwalde mit einem überraschenden 7:3-Erfolg, die alte Hackordnung wieder her. Gegen die VfB-Handballer hatten sie dagegen schnell ihr Pulver verschossen. Lediglich beim 1:1-Ausgleich keimte ein wenig Hoffnung. Aber, es war ihr letzter Treffer.

4:1 hieß es zur Halbzeit und 6:1 am Ende. Leider zeigten sich nicht nur die Ruhlander Mädchen, mit vielen unnötigen Fouls, sondern auch ihre Eltern als schlechte Verlierer. Mit Äußerungen, die eigentlich überhaupt nicht, in dieser Altersklasse aber garantiert nicht hingehören, zeigten sie ihr bescheidenes Niveau.

Insgesamt brachte dieser Spieltag die Erkenntnis, dass auf VfB-Seite erneut nur 3 Torschützen waren und es in der Mannschaft (verständlicher Weise) noch ein großes Leistungsgefälle gibt. Aber es gab bei ihnen auch die 1. Lichtblicke. Die eigentlichen Leistungsträger der Mannschaft hatten nicht den besten Tag erwischt, kämpften aber ganz toll. Negativ war, dass sich die VfB-Spieler nach jedem Spiel beschwerten, dass sie von den Gegenspielern bedroht, beschimpft und geschlagen wurden. Da fällt es schwer, den Kindern immer wieder zu sagen, sie sollen sich davon nicht beeindrucken lassen und sich voll auf das Handball spielen konzentrieren.  

Mit 23:1-Punkten führen die VfB-Mädchen zur Halbzeit der Meisterschaft souverän die Tabelle an, vor Ruhland (15:9) und Finsterwalde (10:14). Die LHC-Kinder liegen mit 0:24 Punkten bisher sieglos am Tabellenende.  

E-Mädchen verteidigen Tabellenführung


Die 3. Spielrunde der 9/10-jährigen Handballerinnen wurde in der Lausitzarena in Cottbus ausgetragen. Die VfB-Mädchen reisten als Tabellenführer an und wollten den Abstand zu den Verfolgern ausbauen. Bisher bestimmten sie deutlich das Niveau und führten mit 11:2-Punkten, vor dem HV Ruhland/Schwarzheide (9:3) und dem BSV GW Finsterwalde (4:8). Der Punktverlust kam in der 2.Spielrunde, als die Kirchhainer gleich im 1. Spiel auf die starken Ruhlander trafen und beim 6:6 am Ende noch Glück hatten. Während die VfB-Mädchen eine typische Turniermannschaft sind und sich von Spiel zu Spiel steigern können, hat der Tabellenzweite deutliche Konditionsprobleme, da ihnen am Schluss immer die Puste ausging. In der 3. Runde trafen beide Mannschaften erneut gleich im 1. Spiel aufeinander. Hier griff der VfB-Trainer in die Trickkiste und überraschte den Gegner. Während die beiden derzeit stärksten VfB-Spielerinnen Lea Scheibe und Lea-Katharina Friedrich auf die beiden besten Ruhlander angesetzt wurden, sollte Selina Rambow in der Deckung Feuermann spielen und die Lücken schließen. Dieser Schachzug ging voll auf und die Ruhlander fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Bereits zur Pause führten die VfB-Mädchen mit 5:0-Toren. Erstmals traten sie zu dieser Runde mit einer reinen Mädchenmannschaft an, da Lukas Henze zur gleichen Zeit mit der männlichen E-Jugend in Herzberg spielte. Neu im VfB-Aufgebot war Pauline Pohl, die noch deutliche Anpassungsprobleme hatte, mit ihrer Größe und Wurfkraft aber auch positiv auffiel. Ihr gelang der letzte Treffer im 1. Spiel, dass die VfB-Mädchen am Ende mit 9:1 gewannen.

Im 2. Spiel gegen die  gemischte Mannschaft vom gastgebenden LHC Cottbus, wollten sich die VfB-Mädchen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Zwar waren es am Ende nur 2 Torschützen auf VfB-Seite, doch dies täuscht über die Leistung der gesamten Mannschaft. Gerade von den anderen Mädchen wurden viele Bälle erkämpft und dann schnell nach vorn gespielt. Im Abwehrverhalten konnten sich fast alle auszeichnen. Die 8:3-Führung zur Pause, wurde in der 2. Hälfte weiter ausgebaut und am Ende stand ein schöner 16:4-Erfolg zu Buche.

Im letzten Spiel trafen dann die beiden, an diesem Tag ungeschlagenen Mannschaften vom BSV GW Finsterwalde und dem VfB DoKi aufeinander. Die BSV-Mädchen hatten überraschend und deutlich Ruhland mit 8:1-Toren geschlagen und damit für viel Respekt auch bei den VfB-Mädchen gesorgt.

Bis zum 3:2 führten die Finsterwalder dann auch ständig und gingen mit einem 3:3 in die Pause. Es war ein sehr spannendes Spiel auf Augenhöhe, das den Mädchen alles abverlangte. Auch im 2. Spielabschnitt gingen die Finsterwalder mit 4:3 in Führung. Doch dann steigerte sich die gesamte VfB-Mannschaft. Besonders Larissa Mahlo im Tor wurde zum Fels in der Brandung. Irgendwie bekam sie immer wieder noch eine Hand an den Ball, den viele schon im Tor sahen. Sie brachte die BSV-Mädchen schier zur Verzweiflung. Aber auch Pauline Pohl setzte ihre Wurfkraft gekonnt ein und entlastete die beiden anderen Torjägerinnen. Die Kirchhainer gewannen das Spiel am Ende mit 8:4-Toren, wissen aber, dass sie sich weiter steigern müssen, soll der 1. Tabellenplatz in den ausstehenden 5 weiteren Runden gehalten werden. Sie führen jetzt mit 17:1-Punkten, vor Ruhland (11:7) und Finsterwalde (8:10).

 

Es spielten: L. Mahlo (im Tor), A. Kröpsch, M. Reiter, L. Scheibe (13 Tore), M. Pohlmann, S. Rambow, P. Pohl (4) u. L.-K. Friedrich (16).  

E-Jugend behauptet die Tabellenführung

 

So, wie die 1. Spielrunde bei den 9/10-jährigen Handballerinnen endete, begann die 2. Runde in Finsterwalde, nämlich mit der Spielpaarung VfB DoKi gegen den HV Ruhland/Schwarzheide. Es war das Spiel Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten.

Die VfB-Kinder waren in diesem Spiel irgendwie noch nicht richtig wach, denn im Deckungsverhalten, sonst eine der Stärken des VfB-Teams, gab es einige Unaufmerksamkeiten, die die Ruhlander zu nutzen verstanden. Chancen hatten die Kirchhainergenügend, doch hier scheiterten sie oft in aussichtsreicher Position gegen eine gute Torhüterin des Gegners. Die Seiten wurden mit einem 4:4-Unentschieden gewechselt. Als die Ruhlander dann sogar 5:4 und 6:5 bis kurz vor dem Ende führten, glaubten viele schon an eine Niederlage. Doch Lea Scheibe erzielte den 6:6-Ausgleich und damit auch den Endstand.

Vor dem 2. Spiel an diesem Tag, gegen den LHC Cottbus, gab es lange Gespräche in der Kabine. U.a. erklärte der VfB-Trainer seinen Schützlingen, wieso er gegen die in Unterzahl anreisenden Gäste, ebenfalls nur mit 5 Spielern antreten wollte. Gerade die C-Mädchen des VfB DoKi haben auf solch Verständnis und Entgegenkommen in ihren Spielen bisher vergebens gewartet. Die Fronten waren gegen den LHC Cottbus schnell geklärt. Zur Pause führte das VfB-Team bereits mit 10:1 und siegte am Ende mit 15:3 Toren sehr souverän. Gleich im Anschluss an dieses Spiel, wartete der Gastgeber, der BSV GW Finsterwalde. Die VfB-Spielerinnen übernahmen sofort die Initiative und bestimmten das Spiel. Sie beeindruckten mit dem hohen Tempo und ihrem Durchhaltevermögen. Im Deckungsverhalten wurden viele Bälle erkämpft und schnelle Konter eingeleitet. Wenn es auf VfB-Seite ein Manko gab, dann war es die Tatsache, dass es nur 4 Torschützen gab. Zur Pause führten das VfB-Team bereits mit 11:2-Toren und siegte am Ende mit 20:4 souverän. Da Verfolger Ruhland nur knapp die anderen Spiele gewann, konnte der Vorsprung in der Tabelle ein wenig ausgebaut werden. Aber es stehen noch 6 Spielrunden an und da kann noch viel passieren. Die nächste Spielrunde findet am 08.Dezember in Cottbus statt.

 

Es spielten: L. Mahlo (im Tor), M. Reiter, A. Kröpsch, K. Kraft, L. Scheibe (7 Tore), L. Henze (17), M. Pohlmann, H. Zenker (1), S. Rambow u. L.-K. Friedrich (16)

VfB-Mädchen mit tollem Start

 

Endlich war es auch bei den E-Mädchen des VfB Doberlug-Kirchhain so weit. Die erste Spielrunde stand an und sie hatten in der Stadthalle Heimrecht.

Im ersten Spiel trafen die Gastgeberinnen auf die Mannschaft vom BSV GW Finsterwalde. Da auf VfB-Seite einige Mädchen krankheitsbedingt ausgefallen waren, wurde mit Lukas Henze ein Junge kurzfristig dazu geholt.

Die BSV-Mädchen gingen schnell mit 1:0 in Führung, doch dann kamen die Gastgeberinnen. Mann sah ihnen schon an, dass sie eine lange Spielpause zu verkraften hatten, aber das ging ja allen so. Die VfB-Deckung agierte toll und brachte den Gegner aus dem Rhythmus. Mit dem schnellen Umkehrspiel hatten die VfB-Akteure ein Mittel, mit dem der Gegner nicht zu Recht kam und so schnell 1:8 hinten lag. Dies war auch der Halbzeitstand. Auch die 2. Hälfte gehörte den VfB-Spielerinnen, die am Ende mit 13:2-Toren das Spiel gewannen.

Im 2. Spiel war der LHC Cottbus der Gegner, der ebenfalls mit einer gemischten Mannschaft anreiste.

Bis zum 2:2 war das Spiel ausgeglichen, bevor die Kirchhainer ihren Respekt ablegten und bis zur Pause auf 10:2 auf und davon zogen. In der 2. Hälfte spielten sie dann nicht mehr so konzentriert und die Cottbuser kamen auf. Am deutlichen 14:7-Erfolg der Gastgeberinnen konnten sie jedoch nichts mehr ändern.

Im letzten Spiel des Tages, trafen die beiden bis dahin ungeschlagenen Teams, der VfB DoKi und der HV Ruhland/Schwarzheide aufeinander. Als der Gastgeber bereits 3:1 führte, glaubten viele in der Halle, die VfB-Spieler würden sich wieder so absetzen, wie in den vorangegangenen Spielen. Doch zur Verblüffung aller, holten die Ruhlander Tor um Tor auf und lagen zur Pause mit 5:4 sogar in Führung.

Es war klar, dass nun Kampfgeist und Kondition gebraucht wurden. Und hier hatte der Gastgeber ein deutliches  Plus: Während den Gästen jetzt die Kräfte schwanden, drehten die Kirchhainer richtig auf und ließen ihrem Gegner keine Chance mehr. Mit 10:5-Toren gewannen sie das Spiel dann noch deutlich. Die Freude darüber war natürlich riesengroß. Artig bedankten sie sich bei ihren Eltern und Fans.

Nach der ersten, von insgesamt 8 Spielrunden, liegen die VfB-Spielerinnen überraschend an der Tabellenspitze und freuen sich schon auf die 2. Runde in Finsterwalde. Ob sie da dann noch genauso erfolgreich sein werden, wird sich zeigen. Alle Mannschaften sind eigentlich gleich auf, da entscheiden oft Kleinigkeiten.

 

Es spielten: Larissa Mahlo (im Tor), Lukas Henze (18 Tore), Katja Kraft, Lea Scheibe (7), Melissa Reiter, Hanna Zenker, Angelina Kröpsch, Marie Pohlmann (1) und Lea-Katharina Friedrich (11)